Autostadt, Wolfsburg

Planung Autostadt, Wolfsburg Das Brot. Designliga

Kundeninfo
Die Autostadt in Wolfsburg macht als Kommunikationsplattform des Volkswagen Konzerns die Werte von Volkswagen erlebbar.
Zudem ist die Autostadt das weltweit größte automobile Auslieferungszentrum und beherbergt mit dem ZeitHaus das besucherstärkste Automobilmuseum der Welt.

Die Autostadt hat sich zur Aufgabe gemacht, ihren jährlich über zwei Millionen Besuchern einen umfassenden Einblick in das Themenfeld nachhaltigen Handelns zu bieten. Das Unternehmen ist überzeugt davon, dass nachhaltiges Handeln nur dann möglich ist, wenn ökologische, soziale und ökonomische Anforderungen in einen wechselseitigen Ausgleich gebracht werden. 

Die Autostadt Restaurants werden von dem schweizerischen Unternehmen Mövenpick betrieben. Bei allen Lebensmitteln, die die Autostadt bezieht, sind Transparenz und Regionalität aller Erzeuger und Produktionsmethoden oberstes Gebot. Im „Das Brot.“ führt die Autostadt ihren Manufakturgedanken in der Gastronomie konsequent weiter. Neben der Eismanufaktur „Cool and Creamy“ und der Pastamanufaktur im Restaurant „La Coccinella“ ist die neue Brotmanufaktur die dritte hauseigene Produktionsstätte. Der Bio-Anteil im „Das Brot.“ liegt bei 100 Prozent.

Aufgabe
Entwurf und Ausführung des Interior Design und des Corporate Design für die Brotmanufaktur „Das Brot.“ in der Autostadt in Wolfsburg. „Das Brot.“ ist eines der Autostadt Restaurants operated by Mövenpick innerhalb der Autostadt.

Lösung
Sehen, fühlen, schmecken, spüren ist neben der Grundidee „Vom Feld zum Laden­tisch“, die den Wertschöpfungs­prozess des Brotes thematisiert, der Leitfaden in Gestaltung, Inhaltsvermittlung und Wahrnehmung der Brotmanufaktur. Die Einbindung traditioneller Handwerksberufe, wie Mosaikleger, Stuckateur und Korbflechter sind dabei elementarer Bestandteil des Gesamtentwurfs.

Die Funktionsbereiche des Raumes fließen von der Backstube bis in den Gastraum ineinander und verändern dabei ihre Raumwirkung. Von der klaren und funktionalen „Werkstatt“ hin zur Vertrautheit einer häuslichen Tafel, an der man gemeinsam mit anderen Gästen isst, verändert sich das Raumgefühl. Über den Boden hinweg entwickelt sich durch eine Metamorphose das Feld zum Korn, das Korn zu Mehl und das Mehl durch Wasser zu Brot. Die symbolische Darstellung dieses Wertschöpfungsprozesses besitzt narrative und dekorative Eigenschaften. Gleichzeitig ist dieser Boden ein Zeugnis bedingungsloser Handwerksqualität. Entstanden in einer Kombination aus traditioneller Handarbeit und moderner Computertechnologie gleicht keines der rund 25.000 Einzelelemente des Bodens dem anderen und fließt in der Fläche zu einem Gesamtbild zusammen.

Im Spannungsfeld zwischen Tradition und Postmoderne greift die Formgebung eigenständige Traditionslinien auf und setzt sich von zeitgenössischen Trends der anglo- amerikanischen Caféhausketten und französischen Boulangeries ab. Zitate mitteleuropäischer Gemütlichkeit, wie etwa die Fachwerkkonstruktion des Verkaufsregals oder der in Stuckarbeit ausgeführte Abdruck eines Schindeldachs im Gastraum, fließen gleichberechtigt in die sachliche und funktions­orientierte Raumaufteilung ein. Die Akustik orientiert sich hierbei, genauso wie die Lichtplanung, an der Geborgenheit eines Wohnzimmers.

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